... am anfang war das wort ...

... am anfang war das wort ...

...WORT ...

hallo erst mal!
heute werden wir blog-technisch entjungfert und alle dürfen zusehn. wir hoffen es tut nicht so weh =D

ähm. also. eigentlich. wir wollen. also irgendwie. oder doch nicht. ganz eigentlich gehts uns nur ums bloggen, weil wir lustige ideen haben und sie gerne mit euch allen teilen wollen. wir mussten diesen weg einschlagen, da wir im reallife wenig erfolg damit hatten. es steht jedem frei jetzt zu gehen, uns anregungen zu übermitteln, oder still vor sich hin zu lachen. wir freuen uns über jeden, der die welt durch unsere augen sieht und alle, die mit uns eine neue stylische brille aussuchen gehen möchten.

Sonntag, 8. März 2015

What we need

Und immer wieder frage ich mich: Was brauchen wir? Was brauchen wir, um glücklich zu sein? Was brauchen wir, um zu wachsen? Was brauchen wir, um mehr zu werden als wir jetzt sind? Was brauchen wir, damit die Hoffnung nicht stirbt und die Liebe wächst?

Wir leben in einer Zeit, in der wir von Vielem zu viel und von wenig zu wenig haben. Und wenn ich meine Augen schließe und mich frage, was das Glück dieses Augenblicks ausmacht, dann ist eine der Antworten: Weniger. Weniger To-Dos, weniger Angst, weniger What's Nexts, weniger Ich-muss-Jetzts und weniger Ich-sollte-abers. Doch, wenn ich genauer hinsehe, dann bemerke ich, dass "weniger" allein nicht die Antwort ist. Denn es ist vor allem ein quantitatives Weniger, von dem ich hier spreche. Ein Weniger vom Überfluss und Überdruss. Aber kein Weniger in der geistigen Lebhaftigkeit, in der innerlichen Produktivität, im persönlichen Wachstum, kein Weniger in der Qualität unseres Denkens und Tuns, wenngleich vielleicht ein "Anders".

Ich glaube, manchmal passiert es uns, dass wir dem Irrtum erliegen, dass das "Weniger" allein die Lösung sei... dass es reiche, einfach "weniger zu tun", insgesamt und allgemein. Dass das einzige Mittel zu einer wiedererlangten inneren Balance in einer Reduktion unserer Produktivität liege. Dass es gut sei, passiv zu werden, vielleicht ein bisschen aufzugeben und zu resignieren - wenn auch vielleicht nur für ein paar Minuten am Tag. Wir glauben, dass diese innere Balance einen Preis hat, den wir zu bezahlen haben. Dass wir opfern müssen, um gesund zu bleiben. Und ich glaube, wir liegen falsch mit diesem Glauben. Denn in Wahrheit gewinnen wir durch das richtige "Weniger", durch das quantitative Weniger. Wir gewinnen Lebensqualität zurück, geraten wieder in den Rhythmus unseres eigenen Selbst und beginnen wieder zu fühlen, wer wir sind. Beginnen plötzlich zu schaffen und zu gestalten - ob im Geiste oder materiell - und erleben auf einmal wieder, dass wir stark sind, kräftig und fähig sind. Und erleben die wahre Produktivität, die uns mit einem qualitativen "Mehr" belohnt.

Ich glaube, wir sollten versuchen zu lernen, das eine vom anderen "Weniger" zu unterscheiden und uns damit selbst den Raum zum Wachsen eröffnen, den wir viel zu oft ersticken, im Überfluß und -druß unseres Alltags.

Mit freundlichen Grüßen
eure Ag

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