... am anfang war das wort ...

... am anfang war das wort ...

...WORT ...

hallo erst mal!
heute werden wir blog-technisch entjungfert und alle dürfen zusehn. wir hoffen es tut nicht so weh =D

ähm. also. eigentlich. wir wollen. also irgendwie. oder doch nicht. ganz eigentlich gehts uns nur ums bloggen, weil wir lustige ideen haben und sie gerne mit euch allen teilen wollen. wir mussten diesen weg einschlagen, da wir im reallife wenig erfolg damit hatten. es steht jedem frei jetzt zu gehen, uns anregungen zu übermitteln, oder still vor sich hin zu lachen. wir freuen uns über jeden, der die welt durch unsere augen sieht und alle, die mit uns eine neue stylische brille aussuchen gehen möchten.

Montag, 31. Dezember 2012

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Sonntag, 23. Dezember 2012

besinnlichkeit

besinnlichkeit, darum geht es im advent, zu weihnachten und über die weihnachtsfeiertage. besinnlichkeit entsteht aus der ruhe. aus der entspannung des körpers und dem erwachen des geistes. besinnlichkeit ist mehr als nur eine kerze anzuzünden und ein weihnachtslied zu singen. besinnlichkeit meint so vieles, enthält so vieles: sinn, sinnlich, die sinne. es heißt sinn zu suchen oder ihn zu entdecken, ihn wertzuschätzen. es heißt mit allen sinnen offen zu sein für seine umwelt, den augenblick und das gefühl.

ich bin gerade vorhin in diese sinnlichkeit eingetaucht und habe ein gefühl in mir entdeckt, das wohl der kern der besinnlichkeit ist: die dankbarkeit. mit der ruhe, den gedanken und der entspannung kam die dankbarkeit für so vieles, aber vor allem für die menschen, die um mich sind. ich bin so dankbar, so viel zuneigung, anerkennung, hilfe und freude von anderen geschenkt zu bekommen. geschenke, für die ich nicht "arbeiten" muss, sondern die einfach da sind, von sich aus. die nach keiner erwiderung verlangen, aber so viel kraft in einem aktivieren, dass man sie am liebsten in hundertfacher größe zurückgeben möchte. ich bin so dankbar, so viel mehr zu bekommen, als ich erwarten dürfte. und ich bin so dankbar, so viele tolle menschen kennen zu dürfen, die mein leben unbezahlbar bereichern. jeder auf seine weise. jeder in anderem umfang. und nicht jeder mit dem wissen darüber, wieviel er mir gibt.

doch jeder von ihnen lädt mich ein, so zu sein wie ich bin und gibt mir den mut, so zu werden, wie ich sein will. denn ohne das eine wäre das andere nicht möglich. und auch wenn man jetzt vielleicht irgendwo ein "aber" erwarten würde, so gibt es keines. ich bin dankbar. dankbarkeit sucht nicht nach perfektion, sondern sieht das glück. und glück kennt kein aber.

danke euch,

eure ag

Sonntag, 16. Dezember 2012

Schauma mal, dann wer ma schon sehen

Daniel Glattauer: Wir schauen (II)

Der Österreicher schaut gern, denn schauen strengt
nicht an. Der Schauende will ja nichts sehen oder
gar erkennen, er will sich nur mit offenen Augen irgend-
wo festhalten, um geistig auszuruhen.

Noch lieber und öfter als er schaut, kündigt der Ös-
terreicher sein Schauen an. Er sagt: »Schau ma!« Es ist
dies die höchste Steigerungsstufe österreichischer Un-
verbindlichkeit. Sie deutet an: Ich werde mich darum
kümmern. Und sie bedeutet: Ich werde mich nicht dar-
um kümmern.

Um letzte Zweifel zu zerstreuen, sagt man auch gern:
»Schau ma amal.« Es bedeutet: Wenn ich mich einmal
nicht darum kümmere, werde ich mich nie darum küm-
mern.


Wem »Wer ma schauen« (Ich werde erst später begin-
nen, mich nicht darum zu kümmern)
und »Wer ma schon
schauen« (Ich kann gar nicht früh genug beginnen, mich
nicht darum zu kümmern)
noch immer nicht eindeutig
genug ist, der wähle: »Schau ma amal, dann wer ma
schon sehen.« Es bedeutet: Da ich mich nicht darum
kümmern werde, wird sich wohl ein anderer darum küm-
mern müssen.
Dem anderen bleibt zur Klarstellung dann
nur noch: »Wer ma amal sehen, dann wer ma schon
schauen.«





in: GLATTAUER, DANIEL: Schauma mal. Kolumnen aus dem Alltag. Deuticke Verlag, Wien 2009. S.12

Montag, 10. Dezember 2012

to be with you...

weißer schnee fällt auf weißen grund. warmes licht strahlt aus den fenstern. geräusche schneegedämpft. nur das knirschen der sohlen im frischen schnee zu hören. drinnen ist es wohl warm. hier draußen kann man den atem in wolken verschwinden sehen. ich bin hier. glücklich. und sehnsüchtig irgendwie, nach dir. und es stellt sich mir die frage, wer denn du eigentlich bist. ob es dich in meinem leben schon gibt, ob ich dich schon kenne, noch kennen lernen werde, oder ob wir uns nie finden werden.

ich stapfe durch den schnee und wünsche mir irgendwie, dass du da wärst. und ich mir fällt auf, dass es wirklich du sein müsstest und kein anderer, weil nur du den moment vervollständigen würdest. doch ich gehe alleine. nicht hand in hand mit dir. und doch bin ich glücklich. irgendwie. ein schöner moment. schöne sehnsucht. in der gewissheit, dass ich dich lieben könnte für immer, wenn du an meiner seite wärst. alles andere ist egal. ich vergesse mich in zeit und raum, in der schönheit des augenblicks und in der sicherheit, dass liebe nicht nur besteht, wenn jemand unsre hand hält.

und weil sehnsucht aus musik gemacht ist: adore you

schneedurchstöbert,
eure ag

Donnerstag, 6. Dezember 2012

zu weit gegangen sein

manchmal wünscht man sich dorthin zurück, wo noch alles richtig war. doch viel zu oft geht man gar nicht bis dorthin, wo "richtig" eigentlich beginnt.

why am i the one