... am anfang war das wort ...

... am anfang war das wort ...

...WORT ...

hallo erst mal!
heute werden wir blog-technisch entjungfert und alle dürfen zusehn. wir hoffen es tut nicht so weh =D

ähm. also. eigentlich. wir wollen. also irgendwie. oder doch nicht. ganz eigentlich gehts uns nur ums bloggen, weil wir lustige ideen haben und sie gerne mit euch allen teilen wollen. wir mussten diesen weg einschlagen, da wir im reallife wenig erfolg damit hatten. es steht jedem frei jetzt zu gehen, uns anregungen zu übermitteln, oder still vor sich hin zu lachen. wir freuen uns über jeden, der die welt durch unsere augen sieht und alle, die mit uns eine neue stylische brille aussuchen gehen möchten.

Dienstag, 23. August 2011

das kleine ich bin ich

es gibt phasen in denen wir nicht eine sekunde an den gedanken verschwenden, wer wir sind oder was wir sein wollen. das leben fließt vor sich hin und wir schwimmen mit dem strom. wir fühlen uns gut, vielleicht ein bisschen taub, aber es ist kein platz und keine zeit für mehr als die frage nach dem, was heute ist und dem, was morgen kommt. und trotzdem kann es sein, dass wir eines tages stranden und wir uns fragen, wo wir denn eigentlich gelandet sind. wir können uns vielleicht an den weg dorthin erinnern, aber nicht, warum oder ob wir ihn gewählt haben. plötzlich fühlen wir uns verwirrt, erdrückt, überfordert oder manchmal einsam. es scheint, als hätte man das ruder schon vor langer zeit aus der hand gegeben und keine kraft mehr zurückzuschwimmen und genau in diesem moment stellt sich dann auch noch die frage, wer wir denn eigentlich sind und ob das was wir sind gut so ist wie es ist. auf einmal steht alles in frage und die fragen, die gestellt werden müssen, gehen einen dennoch nicht von den lippen. es fühlt sich an wie das chaos, das nicht einmal das genie beherrscht oder wie ein tagesrundfahrt in der waschmaschine im schleudergang. es fehlt nicht nur der boden unter den füßen, auch wenn man jetzt auf ihm liegt, sondern auch die orientierung, wo es denn weitergeht, weil man nicht weiß, wo man eigentlich ist. und manchmal bleibt einem einfach nichts anderes übrig, als sich in diese haltlosigkeit hineinfallen zu lassen, sich von ihr aufsaugen zu lassen. sich allen zweifeln hinzugeben und zu warten bis sich die fragen von selbst stellen. es braucht mut sich in diese leere fallen zu lassen und zu vertrauen, dass man in ihr irgendwann wieder halt findet. es braucht auch ein stückchen glaube an die welt und glaube an sich selbst, auch wenn man im moment nicht genau weiß, wer das überhaupt ist. es gilt die angst vor dem nichts zu überwinden indem man sie erlebt, erfühlt, umarmt und einlädt doch ein wenig zu bleiben. das nichts, das uns in solchen momenten erwartet will uns nichts böses. es ist die erste stufe eines neuen aufschwungs, einer neuen ebene des selbst, die wir erreichen und es ist das, was wir auf uns nehmen müssen, um der anwort auf das, wer denn eigentlich dieses "ich" ist, auf die spur zu kommen.

grüße aus dem nichts und zurück von der sommerpause
eure ag