... am anfang war das wort ...

... am anfang war das wort ...

...WORT ...

hallo erst mal!
heute werden wir blog-technisch entjungfert und alle dürfen zusehn. wir hoffen es tut nicht so weh =D

ähm. also. eigentlich. wir wollen. also irgendwie. oder doch nicht. ganz eigentlich gehts uns nur ums bloggen, weil wir lustige ideen haben und sie gerne mit euch allen teilen wollen. wir mussten diesen weg einschlagen, da wir im reallife wenig erfolg damit hatten. es steht jedem frei jetzt zu gehen, uns anregungen zu übermitteln, oder still vor sich hin zu lachen. wir freuen uns über jeden, der die welt durch unsere augen sieht und alle, die mit uns eine neue stylische brille aussuchen gehen möchten.

Dienstag, 30. Oktober 2012

autumn's beauties

 it was the moment time decided to hold its breath
copyright by agi - thanks ladies =)

Mittwoch, 24. Oktober 2012

meine bessere hälfte

ich bin single. und ich bin glücklich. für viele nicht vorstellbar. für mich nun seit bald zwei jahren realität. ich genieße es und werde meinen jahrestag feiern. mein ganz besonderes jubiläum. meinen ganz besonderen tag. für mich ganz allein. ja ich bin allein. manchmal bin ich sogar einsam. ich bin für mich. ich bin mit mir. ich bin meine eigene bessere hälfte.

ich bin single. und das ist meine entscheidung. ich könnte auch anders. es gibt möglichkeiten. ich habe die wahl. warum wird mir diese wahl aber so schwer gemacht. warum gibt es immer die frage nach der besseren hälfte. reiche ich nicht? bin ich allein denn weniger wertvoll? gibt es vollendung nur in der aufgabe? im aufgehen in einer beziehung zu einer anderen person? genüge ich nicht? kann ich nicht mit mir zufrieden sein? ist es wirklich notwendig in einer beziehung zu leben? nicht zu anderen menschen, sondern ausschließlich zu dieser einen großen liebe? muss ich wirklich warten? warum sollte mein single-dasein ein zwischenstadium sein? ich will einfach nicht begreifen, dass dieser zustand, diese entscheidung nur überbrückung ist. warten auf den einen. auf einen der mich liebt.

ich bin single. ich bin nicht der meinung, dass ich bis jetzt übrig geblieben bin. ich finde nicht, dass ich traurige blicke ernten sollte, wenn ich erzähle, dass ich gerade nicht in einer festen, monogamen beziehung bin. ich habe diese mitleid nicht nötig. ich in glücklich. ich bin zufrieden. ich genieße es in vollen zügen. ich warte nicht. ich warte auf niemanden. ich habe keine erwartung an ein besseres morgen. an jemanden der mich aus dieser phase befreit. ich will nicht gerettet werden. der prinz auf seinem scheiß gaul ist mir scheiß egal. ich will nicht gefunden werden. nicht um jeden preis. natürlich sehnt man sich manchmal nach einem prinzen. doch nicht, weil ich glaube, dass dieser lebensstil erhaben ist, meinem jetzigen gegenüber. er ist nur anders. beides hat seine vorteile und seine berechtigung. ja. manchmal wünsche ich mir jemanden, der nur mich liebt. jemanden mit dem ich eine beziehung eingehen würde. doch das ist nicht eine sehnsucht nach vollendung, nach vervollständigung, nach der nächsten ebene, nach einer neuen stufe im lebensplan. nein. es ist das gras, das auf der anderen seite manchmal grüner ist. es ist ein wunsch, ein traum. nicht mehr. genauso sehr erfreuen mich die vorzüge meines lebensstils. meine ungebundenheit, mein freiraum. dinge, die ich nicht bereit bin für jeden aufzugeben. ich finde das singlesein wertvoll. ich genieße jede sekunde und würde mir wünschen, dass man mir das glaubt und zugesteht. ich möchte meine freude darüber teilen und nicht dafür belächelt werden, dass ich meinen traummann mit 22 noch immer nicht gefunden habe. dass ich mich trotz meines fortschreitenden alters noch nicht sorge einsam zu sterben. denn single sein hat für mich nichts mit einsam sein zu tun. es ist nicht für jeden das richtige. es ist ein besonderer lebensstil. und ich fühle mich wohl. ich fühle mich zuhause. ich fühle mich geborgen.

selbst jene, die sich scheinbar mit mir freuen, können leider meistens nicht verstehen, was ich am singledasein finde. für sie ist es wie "die hörner abstoßen", jung und frei sein, diese freiheit genießen, spaß haben. aber alles auf dauer. begrenzt. bis einen das echte leben und die große liebe einholen. dann wird gratuliert, beziehungsstatus geändert. geliked. ich bin seit zwei jahren single und vermisse diese geteilte freude. jemanden der mir wirklich glaubt und mit mir am 1. Dezember feiert :)

verbindungslos und ungebunden,
se

Montag, 22. Oktober 2012

ich bin die beziehungspause

hallo, darf ich vorstellen: ich bin die beziehungspause. oder besser gesagt das unterhaltungsprogramm in der beziehungspause. es ist nicht wichtig, ob du gerade in einer beziehung warst und deine exfreundin wieder zurückhaben willst oder ob du lieber eine neue dame erobern willst oder ob du nun seit längerem single-dasein wieder in eine beziehung einsteigen willst, ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst. ich bin die, die dir inzwischen die zeit vertreibt und auf (unergründliche weise) lust auf eine neue (oder alte) beziehung macht.

und gerade dieses unergründliche "wie" lässt mich nicht los. denn mittlerweile bin ich daran gewöhnt, dass männer, die ich date oder mit denen ich irgendeine art sonstiger lockerer vereinbarung pflege, nach relativ kurzer zeit "aussteigen", weil sie eine beziehung beginnen oder neu aufwärmen. soweit so gut. das kenne ich und das ist im rahmen der definitionen auch vollkommen legitim, aber wie kommt es dazu? ich weiß, dass das nicht so sein muss und keineswegs immer so ist, das heißt es ist nicht "normal", sondern auf gewisse weise "überzufällig". ich bin weitaus öfter als die typische "andere frau" die "frau zwischendurch". ich bin scheinbar der zeitvertreib für das (meist kurze) dazwischen.

auch das ist wohl eine form "der anderen frau", weil ich nicht "die richtige" bin, sondern eben die andere, die bleibt, bis die richtige kommt. auch das ist eigentlich ok, weil ich den anspruch die richtige zu sein gar nicht stellen kann und will, aber: warum gerade ich?

ich habe ein paar hypothesen, aber keine scheint mir vollkommen plausibel und erschöpfend aufklärend. deswegen, liebe leser, falls ihr eine idee oder ahnung habt, helft mir bitte weiter, denn mir fehlt scheinbar die perspektive, das ganz zu verstehen.

hypothese 1: durch eine affäre oder dates mit mir erkennen die männer, dass es doch schlimmer sein könnte als mit der frau, die sie gerade im auge haben (sei es die ex oder eine neue) und beschließen daraufhin, es doch mit ihr zu probieren.

hypothese 2: ich bin ein praktischer zeitvertreib, weil ich unkompliziert bin und kaum ansprüche stelle. allerdings sind die männer mit denen ich mich verabrede keine singles mit leib und seele und deswegen lassen sie sich zwar vielleicht auf die unkompliziertheit kurz ein, sind aber selbst so nicht veranlagt und starten bald eine richtige beziehung.

hypothese 3: irgendwie bringe ich die männer auf "den geschmack" was beziehungen anbelangt und deshalb suchen sie sich dann auch eine.

hypothese 4: mit mir stellen männer fest, dass sie eben nicht locker und unverbindlich, frei und jung leben wollen, sondern doch lieber etwas festes, fixes, verbindliches haben bzw. dass sie "ein beziehungstyp" sind.

hypothese 5: mich spricht dieser emotional verunsicherte beziehungstyp mit oftmals angeknackstem selbstbewusstsein offenbar an. entweder baue ich anschließend ihr selbstbewusstsein so weit auf, dass sie sich in eine neue beziehung wagen oder oder ich kratze weiter am selbstbewusstsein, bis sie sich wieder in etwas "sicheres" flüchten.

hypothese 6: bitte um hilfe =)

danke herzlichst,
eure ag


Dienstag, 9. Oktober 2012

apparently unaffected


du und ich, wir sitzen schulter an schulter und schauen gerade aus. du und ich, wir laufen hand in hand und spüren uns nicht. du und ich, wir sehen uns in die augen und schauen durch uns durch. du und ich, wir haben wohl vergessen, dass wir nicht allein sind auf dieser welt. und dass das gute so oft im anderen zu finden ist. schade eigentlich.

Montag, 8. Oktober 2012

die biene und das stachelschwein

ich könnte mich gerade unheimlich aufregen. aufregen über lästige nachbarn, laute maturaschüler vor meinem fenster, das glockengeläute von der kirche gegenüber, das wetter und mir würde noch viel mehr einfallen, wenn ich mich etwas mit meiner außenwelt beschäftigen würde. ich könnte motzen, jammern, mich beschweren. es gibt genug dinge, die gerade nicht so laufen, wie ich es möchte (es läuft: the way the world works von pixie lott). man kommt so leicht in diese spirale des negativen denkens. die welt wird zu einem kalten, dunklen ort - nicht nur was da wetter angeht.

und immer wenn ich in so einer stimmung bin, dann muss ich an meine schwester denken. egal wie grantig ich in diesem moment gerade bin, muss ich über einen spruch von ihr schmunzeln: wir sind hier nicht bei wünsch-dir-was, sondern bei so-isch-es-eben!

und genau so ist es. ich liebe tagträume und verfalle öfter als ich zugeben möchte in den "was wäre wenn"-modus. ich genieße diese momente, in denen ich mir vorstelle ich wäre tatsächlich bei wünsch-dir-was. ich wünsche mir dinge und hoffe, dass sie bald in erfüllung gehen. bei den meisten bin ich auch bereit etwas dafür zu tun. doch manchmal ist es einfacher sich einfach darüber zu beschweren, dass es eben gerade nicht so ist, wie man es sich wünschen würde.

ich habe mir vorgenommen wieder mehr zu träumen, mehr zu riskieren und zufriedener zu sein. glücklich zu sein und dankbar. ich finde mein leben schön und habe es in der hand. ich kann dinge verändern und manches kann ich eben nicht ändern. aber ich kann mein denken davon verändern. ich kann dingen und vor allem menschen positiv gegenübertreten. ich kann offen sein und mich über schlechtes wetter freuen, weil ich so endlich dazu komme mein supercooles outfit inklusive gummistiefeln auszuführen.

schön ist es auf der welt zu sein,
se