... am anfang war das wort ...

... am anfang war das wort ...

...WORT ...

hallo erst mal!
heute werden wir blog-technisch entjungfert und alle dürfen zusehn. wir hoffen es tut nicht so weh =D

ähm. also. eigentlich. wir wollen. also irgendwie. oder doch nicht. ganz eigentlich gehts uns nur ums bloggen, weil wir lustige ideen haben und sie gerne mit euch allen teilen wollen. wir mussten diesen weg einschlagen, da wir im reallife wenig erfolg damit hatten. es steht jedem frei jetzt zu gehen, uns anregungen zu übermitteln, oder still vor sich hin zu lachen. wir freuen uns über jeden, der die welt durch unsere augen sieht und alle, die mit uns eine neue stylische brille aussuchen gehen möchten.

Freitag, 19. Juli 2013

die gabe

ist dir schon einmal ein mensch begegnet, der etwas ganz besonderes konnte? etwas, das dich fasziniert und begeistert hat, dich bereichert hat, einfach nur so? ich meine jetzt nicht "etwas können" im sinn von kartentricks, saltos oder singen. ich meine vielmehr so etwas wie eine angeborene gabe, die einfach in jemandem ist, ohne anstrengung, und meist auch ohne dass der jenige sich dieser gabe bewusst ist.

mir sind in meinem leben glücklicherweise immer wieder menschen begegnet, die mich auf diese art und weise von sich eingenommen haben. bei manchen war ich einfach nur still fasziniert, bei manchen war ich vielleicht ein bisschen neidisch und bei wieder anderen wollte ich versuchen, mir ein stückchen dieser gabe anzueignen. eine dieser ganz besonderen gaben, ist die gabe zuzuhören. zuhören als ganz im gespräch aufgehen. weniger als stillschweigend beisitzender nicker. zuhören als wahrnehmen - nicht nur die worte, die mimik und die gestik, sondern auch das gefühl, das bei einem dabei ankommt. zuhören als versinken im moment, als verstehen und als abwarten, was kommt. nicht als sehen oder hören und einordnen. zuhören als beobachten und als ruhen lassen. zuhören auch als zurückgeben, was bei einem selbst angekommen ist. zuhören als respektieren des anderen und seiner ansichten, aber nicht als ausblenden des eigenen seins. zuhören als selbst-dabei-sein, nicht nur daneben stehen. zuhören als sich selbst einbringen, ohne den anderen dabei zu vergessen.

das ist die gabe des zuhörens. und auch, wenn es einige wenige glückliche menschen gibt, denen genau diese gabe auf diese weise in die wiege gelegt wurde, so heißt das nicht, dass wir diese gabe nicht auch erwerben könnten. und der, der diese gabe bei jemandem anderen beobachten durfte bzw. sie selbst im gespräch erfahren durfte, der wird verstehen, warum sich der lange und wahrscheinlich mühsame weg dorthin auch lohnen wird.

bereichert
eure ag

Mittwoch, 3. Juli 2013

vielleicht ein stück vom glück

das geheimnis eines glücklichen lebens würden wir doch alle gerne kennen, oder nicht? und meistens stellen wir uns die frage, was uns denn zu unserem glück noch fehlt. und meine antwort lautet auf diese frage lautet: nichts. denn die meisten von uns haben schon alles, was uns glücklich machen könnte, nur nutzen wir es nicht. es ist ein bisschen so als hätten wir ein fahrrad, aber würden es lieber durch die stadt tragen als auf ihm zu fahren. wir haben alles was uns glücklich machen könnte, doch schauen entweder darüber hinweg oder tragen es mit uns herum und empfinden es sogar als last. das was uns zum glück "fehlt", ist oft nur der richtige blick auf das, was uns umgibt.

gerade in diesen tagen fällt mir mehr denn je auf wie viel der blick verändert. und mit "blick" meine ich hier nicht nur den winkel, sondern auch die achtsamkeit und aufmerksamkeit unseres blicks. ich lade jeden ein sich einfach einmal in einem ruhigen moment (ob in der natur, auf einer bank in der stadt, beim wandern durch die straßen oder eingekuschelt in die bettdecke im eigenen zimmer) alle sinn darauf zu richten, was einen umgibt. ganz und gar zu fühlen, zu sehen, zu hören und zu schmecken, was in und um einen selbst passiert. und die aufmerksamkeit auf all diese kleinigkeiten zu richten, die man im alltag so leicht übersieht, überhört, überfühlt oder überschmeckt. einfach einmal nur wahr- und aufzunehmen, was ist, sich nicht zu fragen wie und warum es ist und auch nicht wie es wird. und ich lade euch alle ein dieses wahrnehmen nach ein bisschen übung auf einen weiteren kontext zu übertragen - das größere umfeld, seine zwischenmenschlichen beziehungen, seine lebensumstände, seine gefühle. allein dieses spüren verbindet uns mehr mit der welt und uns selbst und sensibilisiert uns für das, was ist. und zumindest ich beginne im zuge dessen ganz von alleine zu bemerken wie faszinierend, einzigartig, bewundernswert und wertvoll die welt und die menschen um mich sind. es entwickelt sich aus der achtsamkeit eine spirale aus dankbarkeit und glück, die neue perspektiven eröffnet und aus den "lasten" des alltags potenzielle quellen des glücks macht.

ein lied auf das es sich zu achten lohnt:
 dream of flying - brian crain

dem moment verhaftet
eure ag