... am anfang war das wort ...

... am anfang war das wort ...

...WORT ...

hallo erst mal!
heute werden wir blog-technisch entjungfert und alle dürfen zusehn. wir hoffen es tut nicht so weh =D

ähm. also. eigentlich. wir wollen. also irgendwie. oder doch nicht. ganz eigentlich gehts uns nur ums bloggen, weil wir lustige ideen haben und sie gerne mit euch allen teilen wollen. wir mussten diesen weg einschlagen, da wir im reallife wenig erfolg damit hatten. es steht jedem frei jetzt zu gehen, uns anregungen zu übermitteln, oder still vor sich hin zu lachen. wir freuen uns über jeden, der die welt durch unsere augen sieht und alle, die mit uns eine neue stylische brille aussuchen gehen möchten.

Dienstag, 29. November 2011

advent, advent, ein lichtlein brennt

dieses eine licht am ende des tunnels wird in der vorweihnachtszeit immer heller. erst ein, dann zwei, dann drei, dann vier kerzlein werden entzündet und zeigen einem den weg zum fest der liebe. ich spreche jetzte nicht vom valtentinstag, sondern tatsächlich von weihnachten. dem fest der geschenke. klischeehalber muss jetzt gesagt werden: es gibt kein größeres geschenk, als die liebe! vielleicht liegt es daran, dass ich gerade meine x-mas playliste rauf und runter höre, aber dieser gedanke hat mich gerade angesteckt. ich bin vollgepfropft mit liebe, so hat es zumindest der pfarrer einer recht kleinen gemeinde ausgedrückt. ja! vollgepfropft mit liebe. ich könnte die welt umarmen. ich bin so zuversichtlich. dieser moment könnte nicht schöner sein. ich bin von glücksgefühlen überwältigt worden, weil ich weiß, dass es sie gibt. die liebe. die liebe zu anderen menschen. dass ich dieser liebe fähig bin und auch gelernt habe sie nicht nur zu geben, sondern auch anzunehmen.

christina aguilera singt gerade "have yourself a merry little christmas". Frei interpretiert in diesem zusammenhang geht es um einen selbst. sich selbst ruhe gönnen. sich selbst ein geschenk zu machen. sich hin und wieder einmal zu belohnen. sich selbst zeit zu geben. auf sich selbst zu hören und in dieser besinnlichen zeit vielleicht etwas kürzer zu treten. sich zuzugestehen, schwach sein zu dürfen. sich fallen lassen. und genau an diesem punkt setzt die liebe ein. denn es wird jemand da sein, der einen auffängt. man muss nur darauf vertrauen. oft kommt die liebe in schwierigen zeiten von personen, von denen man es niemals erwartet hätte. man hätte es diesen personen nicht zugetraut. man wollte nicht einmal hoffen, und schon gar nicht erwarten. man war sich nicht sicher, ob sie dieses geschenk auch zurückgeben würden. aber sie tun es. tag für tag bekommt man liebe geschenkt und ist nur oft zu stolz oder zu verunsichtert sie anzunehmen. man traut sich nicht. man spinnt sich geschichten zusammen, um nicht glauben zu müssen, dass man es wert ist geliebt zu werden. und das tag für tag. aber jeder von uns ist es. jeder ist es wert geliebt zu werden. und jeder von uns wird geliebt. manchmal sieht man es nicht. manchmal will man es nicht sehen. manchmal sucht man sogar nach der enttäuschung nicht geliebt zu werden. aber manchmal lässt man es auch zu. manchmal kann man die augen gar nicht mehr davor verschließen. (jetzt läuft gerade: wonderful dream) manchmal ist die liebe der welt einfach überwältigend. es haut einen um. man hat schon gar nicht mehr damit gerechnet. aber sie war immer da. aber wenn man die augen zu macht, kann man sie natürlich nicht sehen. man entscheidet sich zu oft gegen die liebe. aus angst. aber jetzt ist die zeit. ein kerzlein brennt. es gibt ein licht. ein licht am ende des tunnels. es wird sogar noch mehr. noch heller. wir sollten uns traun. wir haben nichts zu verlieren. das geschenk der liebe kann niemals enttäuschen. es ist das einzige geschenk, das nicht umgetauscht werden kann, aber es auch niemals muss. es passt immer. und es ist immer eine überraschung, weil es viel mehr ist, als man sich überhaupt zu hoffen traut.

tonight there will be love all around.
se

Sonntag, 27. November 2011

macht, emanzipation, glücklich?

gute frage. bessere frage: was ist emanzipation genau bzw. wie weit kann man, oder eben frau, unter diesem "schutzschild" gehen? nur um missverständnisse zu vermeiden: ich bin weder feministin noch frauenhasserin oder gegnerin der weiblichen gleichberechtigung. vielmehr bin ich für sie und würde sogar so weit gehen, sie als wert zu bezeichen, und das ist an und für sich schon des pudels (oder textes) kern: gleichberechtigung. der sinn von gleich-berechtigung erschließt sich wohl von selbst, ihre umsetzung aber scheinbar nicht. im öffentlichen leben gibt es gesetze, ein eigene frauenministerium, anflaufstellen und unterstützungsprogramme spezielle für den weiblichen teil der gesellschaft, im privat leben gibt es nichts dergleichen, was die gleichberechtigung von mann und frau regeln würde. so gibt es das eine extrem der absolut unterdrückten frau. dieses mal möchte ich mich aber mit dem vermutlich genauso häufigen gegenbeispiel, dem unterdrückten mann, auseinandersetzen. viel zu oft habe ich leider genau jene konstellation in mehr oder weniger glücklichen paarbeziehungen beobachten dürfen und mich jedes mal kaum gegen den in mir aufkommenden ekel wehren können.
immer wieder lerne ich wieder neue arten dieser unverhältnismäßigen machtausübung von seiten der frau in einer partnerschaft kennen. reichend vom simplen eifersuchtsgehabe, das bis zur verordneten sozialen isolation des partners führen kann bis zur finanziellen oder auch emotionalen ausbeutung lassen sich die variationen unbegrenzt fortsetzen. ein typisches beispiel ist das meist latente, aber oft auch sehr offensichtliche befehlen, bestellen, erbetteln, bestechen, erpressen..., um das zu bekommen was frau will. handle es sich um ein glas wasser, darum die wäsche aus der reinigung zu holen, die tagesgestaltung oder urlaubsplanung, frau macht was aus ihrer macht. und mann? macht alles... viele männer stehen unter dem allseits bekannten "pantoffel" ihrer liebsten und scheinen diese tatsache mehr oder minder klaglos zu akzeptieren. hin und wieder hört man das unter kollegen aufkommende gemurmel, dass dieser oder jener dies oder das nicht dürfe... eben, ja, weil, man weiß ja, wegen ihr..., ja, hmm, blöd, aber kann man nichts machen.

kann man nicht? natürlich kann mann. niemand, sei es mann oder frau hat es nötig sich als müdiger mensch von einer anderen person bevormunden zu lassen, deren einzige legitimation ihre geschlechtliche zugehörigkeit ist. gerade in einer paarbeziehung gibt es in meinen augen kaum etwas, das eher fehl am platz ist als bevormundung und machtmissbrauch. gerade eine beziehung sollte frei sein von diesen spielchen, dieser manchmal fast bis zur verknechtung gehenden herrschaft des einen über den anderen. es mag sein, dass männer es mittlerweile gewohnt sind dominiert zu werden, nicht nur weil sie spätestens im militärdienst jegliche selbstverantwortung abgeben müssen. doch diese gewöhnung sollte so bald wie möglich durch eine neue sensibilisierung ersetzt werden. unser ziel sollte die gleichberechtigung sein, in jedem bereich. gleichberechtigung bedeutet auch, dass man sich von gewissen kategorien löst, und vor allem auch, dass man nicht unter eben diesem vorwand der gleichberechtigung plötzlich beginnt machtverhältnisse zu installieren, die dort nichts verloren haben. zwischenmenschliche macht ist immer etwas, das von beiden parteien abhängt und nie von einem alleine ausgehen kann (gewalt ausgeschlossen). macht hat in der beziehung nur der, dem sie gegeben wird und so plädiere ich dafür sich damit zu befassen, wieviel macht man selbst besitzt und wieviel man jemandem anderen gibt und geben möchte. es sei jedem freigestellt, die rolle des dieners für jemanden einzunehmen, sofern man sich dafür entscheidet. doch es sollte wirklich eine entscheidung sein und nicht die bloße kapitulation vor der macht der partnerin. es ist nicht notwendig zu kapitulieren vor etwas, das keine existenzberechtigung hat. es ist notwendig sich dagegen zu stellen und das bedeutet sich auf die gleiche stufe zu stellen. partnerschaft sollte eine spielform von teamplaying sein und nicht eine form des kampfsports, bei dem immer einer geschlagen vom platz gehen muss. denn kann es wirklich liebe sein, wenn einen der andere nur solange liebt, solange man seine anweisungen befolgt, ihm gehorcht, sich ihm unterwirft? ich denke nicht. und darum ist es gar nicht nötig so angst zu haben vor der angeblichen macht der angebeteten, denn wenn sie nur die macht glücklich macht, dann macht mann sich nur selbst damit kaputt. und wenn es nicht die macht ist, um die es geht, dann wird man im gespräch auch wege finden ein team zu werden, das aus zwei gleichen besteht und nicht aus zwei herzen, aber nur einem kopf. und dann macht emanzipation glücklich.

einen schönen abend wünscht eure
ag

Sonntag, 13. November 2011

auszüge aus dem leben der anderen frau

die andere frau. sie ist böse. sie ist gemein. sie macht es mit absicht. sie zerstört alles. sie nimmt einem den partner weg. sie drängt sich auf. sie will einem weh tun. sie weiß, was sie damit anrichtet. und sie genießt es. sie nutzt ihn für sich aus. sie nimmt sich was sie will. sie kann das. sie darf das. sie muss nicht auf gefühle rücksicht nehmen. sie hat keine.

vielleicht weiß sie es doch nicht. vielleicht wird gerade sie in di irre geführt. vielleicht wird sie ausgenutzt. vielleicht hat sie auch gefühle, die dabei verletzt werden.

was bedeutet es die andere frau zu sein. welchen stellenwert hat sie? einen hohen. sie hat viel macht. sie weiß das auch. sie tut es, weil sie kann. er interessiert sich für sie, obwohl er eine "intakte" beziehung führt. er hebt sie auf ein podest, indem sie für ihn so besonders ist, dass er gewisse vorsätze über bord wirft. er kann ihr nicht wiederstehen. sie wird begehrt. sie wird geachtet. sie bringt neues. sie sollte sich geehrt fühlen. sie weckt in ihm ein verlangen, das er in seiner beziehung vermisst. sie kann ihm etwas neues geben. doch sie hat ihn nicht. nicht vollkommen. sie ist nur ein teil des ganzen. eines ganzen, das sie gar nicht überblicken kann. sie ist nur die andere frau. sie hat keine gefühle zu haben. zu nichts. sie hat dazusein. sie muss? sie kann? sie darf? wie viel ist er ihr wert? sie kann so weit gehen, wie sie will. sie entscheidet. sie beendet. sie lässt es passieren. er muss warten. er steht nicht an erster stelle. genauso wenig wie sie. es ist eine beziehung an zweiter stelle. sie ist untergeordnet. wenn es passt, dann passiert es. ansonsten nicht. es musst nicht. es kann. es darf.

teilweise undenkbar.
die andere se

Samstag, 12. November 2011

und wer bist du?

ein konzept: so zu sein wie man ist oder es dort zu werden, wo man es noch nicht ist. und wer ist das, dieses du? heute morgen hatte ich noch eine idee davon, stunden später glaube ich, es kann gar keine antwort geben auf diese frage. 3,2,1.... 1000 neue informationen, die 1000 mal mehr bisher unbekannte blickwinkel zulassen. 1000 infos zu viel und vielleicht eine zu wenig und schon ist die frage nach dem, wer denn eigentlich dieses "ich" ist, fraglich, wenn auch nicht beantwortlich. und irgendwann setzt man sich hin, stunden, tage, wochen und beginnt zu forschen, zu fragen und langsam auch zu antworten. dieses ich, das voll und ganz das ist, was menschen gemeinhin "authentisch" nennen, ist nicht verschwunden, erwürgt oder verjagt worden, es kann noch sein. und es wird nach und nach immer klarer, dass es auch sein wird, wenn man denn nur will. authentizität ist nicht nur das verhalten des moments, sondern auch das verhalten der vergangenheit. authentizität ist der mix aus damals, jetzt und morgen. und authentizität verzeiht. sie vergibt fehler, übersteht krisen und legt sich nicht mit dem an, was ohnehin schon ist. das schöne an der authentizität ist, dass sie sich auch im nachhinein noch konstruieren lässt, weil sie kein produkt des augenblicks ist. sie lässt auch zu, dass man manches bedauert, vielleicht sogar bereut, manches verabscheut und anderes liebt, weil authentizität nicht nach konstanz verlangt. sie fragt nur nach dem roten faden, fragt nur danach, ob das was ist zu einem gehört, auch wenn es einem nicht gelingen mag, dieses seiende schön, gut oder wünschenswert zu finden. authentizität erlaubt es, dass man sich gegen dinge stellt, die passiert sind. aber auch, dass man sich für dinge einsetzt, die passieren sollen. letztenendes ist authentizität die fähigkeit, das was war, ist und wird einzuordnen in die eigene welt, zu sehen, dass es zu einem gehört, einen ausmacht, ganz egal wie man die einzelnen punkte bewerten mag. authentizität ist deshalb manchmal genauso eine nachträgliche ordnungsaufgabe wie ein verfolgtes ziel des moments. authentisch zu sein, heißt das drumherum in sich selbst integriert zu haben. es heißt eine ordnung in seiner welt zu haben, die auch das chaos sein kann, die aber letztenendes immer darauf verweist, dass unserer inneres mit dem was draußen ist, verbunden ist. und vielleicht auch, dass man sich selbst versteht als ein stückchen faden im netz der welt.

liebe grüße
die ich-ag

Montag, 7. November 2011

beuteschema


 im anschluss an den blogeintrag "marktwert" möchte ich mich mit beuteschemen auseinandersetzen. obwohl es sich viele von uns zum ziel gemacht haben offen in neue soziale interaktionen zu gehen, ohne vorher zu urteilen oder zu kategorisieren, gibt es sie doch. ganz tief in uns drinnen, hat wahrscheinlich jeder ein gewisses beuteschema. gerne würden wir diesem entkommen, da sie nicht immer zu unserem vorteil sind und uns an "falsche" personen geraten lassen, bzw. unsere intuition ausspielen.

um das ganze zu verdeutlichen möchte ich ein persönliches beispiel bringen, welches mich auch auf die idee gebracht hat einen blogeintrag zu diesem thema zu verfassen. ich versuche offen zu sein, wenn ich menschen kennenlerne und möchte dem schubladendenken entfliehen. egal ob auf partnersuche oder nicht, bin ich trotzdem seit geraumer zeit immer wieder in die selbe falle getappt. eine die ich scheinbar unbewusst in den letzten jahren selbst aufgebaut habe. bei männern, die sich schwarz kleiden, werde ich schwach. das bezieht sich vor allem auf schwarze hemden, funktioniert aber auch bei normalen t-shirts und hosen. oft reicht schon eine schwarze mütze. das ist natürlich unwahrscheinlich kontraproduktiv. eine auswahl nach diesem kriterium lässt mich viele personen übersehen, und immer wieder auf die selben hereinfallen.

solche mechanismen werden oft gar nicht als solche wahrgenommen und viel zu oft lassen wir uns von solchen dingen leiten, ohne zu reflektieren, dass der durchaus attraktive mann im schwarzen hemd nicht zwangsläufig dadurch besser in unser soziales umfeld passt als jener, der danebensteht und heute ein gelbes t-shirt trägt. es muss nicht von der kleidung abhängig sein, sondern kann sich auf menschen mit dunklen haaren, grünen augen oder sonstige merkmalen beziehen. man kann natürlich argumentieren, dass äußerlichkeiten sehr wohl innere werte und charakterzüge reflektieren und deshalb schon zu "auswahl"zwecken geeignet sind, doch gerade eine menschenfreundliche, unvoreingenommene haltung kann durch solche scheinbar unwichtigen vorlieben zu einem sehr eingeschränkten horizont führen. deshalb ist es wichtig, dass man sich genau diese schwächen vor augen führt um sich zu desensibilisieren und hinter diese beuteschemen zu sehen. auch ich muss lernen an schwarzen hemden vorbeizuschauen bzw. durch sie durch zu schauen. viel zu oft gaukelt man sich nämlich vor unvoreingenommen zu sein, da man verschiedene charakterschwächen toleriert und einstellungen, die man nicht teilt, nicht verurteilt. dass man nicht auf äußerlichkeiten achtet ist sowieso von vornherein klar. auf die inneren werte kommt es an. so lautet zumindest der vorsatz. und trotzdem passiert es so leicht, dass man sich durch kleinigkeiten von ganzen personen ablenken lässt.

yours "black is beautiful"-se