... am anfang war das wort ...

... am anfang war das wort ...

...WORT ...

hallo erst mal!
heute werden wir blog-technisch entjungfert und alle dürfen zusehn. wir hoffen es tut nicht so weh =D

ähm. also. eigentlich. wir wollen. also irgendwie. oder doch nicht. ganz eigentlich gehts uns nur ums bloggen, weil wir lustige ideen haben und sie gerne mit euch allen teilen wollen. wir mussten diesen weg einschlagen, da wir im reallife wenig erfolg damit hatten. es steht jedem frei jetzt zu gehen, uns anregungen zu übermitteln, oder still vor sich hin zu lachen. wir freuen uns über jeden, der die welt durch unsere augen sieht und alle, die mit uns eine neue stylische brille aussuchen gehen möchten.

Dienstag, 26. Juni 2012

Sex vs. Liebe

"Ein Zentrum für Sex, eines für Liebe

Bei diesem Thema wird selbst die spröde Neurobiologie zur Pop-Disziplin. Forscher haben untersucht, wo Sex und Liebe im Gehirn zu Hause sind. Die Antwort in Kurzform: Sie haben nicht die gleiche Adresse. 

Aristoteles hielt noch das Herz für das Zentrum des Denkens und Fühlens. Heute wissen wir: das Herz ist nur eine Saugpumpe. Allenfalls in romantischen Augenblicken fallen wir noch in den Aristotelismus zurück, ansonsten verorten wir Gefühle im Gehirn. Wo genau diese entstehen, ist wiederum eine andere Frage. Jim Pfaus hat sich dieses Problems nun angenommen - und sich nicht mit Petitessen unseres Gefühlslebens aufgehalten.

Der Psychologe von der Concordia University wollte wissen, welche Areale durch Sex und Liebe aktiviert werden. Das Ergebnis seiner im 'Journal of Sexual Medicine' veröffentlichten Studie: Die beiden Empfindungen sind neurobiologisch klar unterscheidbar. Zwar aktivieren beide u.a. das sogenannte Striatum, doch unterschiedliche Bereiche dessen. Sexuelles Verlangen wird von Nervenaktivität in Arealen begleitet, die auch beim Essen anspringen. Und Liebe konzentriert sich wiederum auf Bereiche, die aus der Suchtforschung bekannt sind.

Natürlich wurde diese Erkenntnis schon andernorts formuliert, etwa im Pop-Business. Sarah Connor sagt: "Sex ist für mich wie essen und schlafen." US-Kollegin Jennifer Lopez fügt hinzu: 'Ich rauche und trinke nicht. Liebe ist meine einzige Droge.' Neurobiologisch betrachtet absolut korrekt."

Robert Czepel, science.ORF.at 
erstellt am 21.06.2012
zugänglich unter: http://science.orf.at/stories/1700499/

Samstag, 23. Juni 2012

remember

wenn menschen von dieser welt gehen, dann ist es nur eines, das von ihnen bleibt - und zwar die erinnerung an sie. es ist nicht die weltreise, die man macht, oder das neue auto, das man sich kauft und auch nicht den abschluss, denn man in der tasche hat oder das viele geld, das man verdient, das am ende von einem übrig bleibt. das alles sind dinge, die mit einem selbst zu tun haben. dinge, die einem hoffentlich im jetzt und wahrscheinlich auch im resümee über das eigene leben zufrieden machen. doch das, was von uns übrig bleibt, wenn wir einmal gegangen sind, ist etwas ganz anderes. es ist die erinnerung, die andere an einen haben, es ist die liebe, die man gegeben und die freude, die man bereitet hat. sie bleiben da, wirken nach und geben anderen kraft und glück, auch im danach. und gerade in diesen tagen denke ich, vielleicht sollte man etwas mehr mühe und energien gerade in diesen bereich des lebens stecken, gerade deshalb, weil er einen wert besitzt, der nicht verfällt.

eure sich dankbar erinnernde
ag

Freitag, 22. Juni 2012

nach dem spiel ist vor dem spiel!

nicht nur das habe ich in den letzten tagen während der EURO gelernt. durch intensives time-management ist es mir in der vergangenen zeit, trotz unistress und fußballfieber, gelungen, menschen zu beobachten, freunde zu treffen und sehr viel beachvolleyball zu spielen. da ebenfalls ballsportart, lässt sich "nach dem spiel ist vor dem spiel" gut auch auf das beachen übertragen. dabei geht es aber nicht immer nur um den sport. in gesellschaft anderer menschen und vor allem bei gruppenaktivitäten lassen sich viele beobachtungen machen, welche mit der titelphrase beschrieben werden könnten, da sich "spiel" leicht durch andere beliebige wörter ersetzen lässt. aus meiner jugendzeit ist mir der spruch aus der "bravo" mit sex bekannt und heute kam er mir in den sinn, als ich über erziehung nachgedacht habe. kindererziehung ist ja auch irgendwie nur ein spiel. bzw. viele spiele und nach dem spiel ist in diesem fall schon wieder vor dem spiel. es geht immer darum zu gewinnen, den gegner zurückzudrängen und in der defensive gut zu stehen und wenig lücken zu lassen. dabei gibt es natürlich jede menge strategien und meine kurze recherche auf kindererziehung.com zeigt, dass man 5 stile unterscheiden kann: antiautoritär, autoritär, laissez-faire, demokratisch und richtig. dabei werde ich kurz eine grafik aus dem personalführungsseminar erinnert. bei erziehung geht es also um führung, oder bei führung um erziehung?! so viel dazu. in jedem fall zweifle ich momentan an meinen sozialen fähigkeiten und frage mich inwieweit die erziehung meiner freunde meine aufgabe ist oder ob ich mich in toleranz und geduld üben sollte. als dritte alternative wäre mir weiters eingefallen, dass ich mir neue freunde suchen könnte. klingt jetzt vielleicht etwas intolerant und hart, aber freunde kann man sich ja, wie schon bereits charlie harper feststellte, aussuchen. warum sollte ich mir also nicht freunde aussuchen, mit denen ich gut kann und wo ich keinen erziehungsbedarf mehr sehe. potenzial zur weiterentwicklung wird natürlich geschätzt und sollte jeder noch mitbringen. ich möchte auch niemandem absprechen, dass es einige zeit dauern kann, bis man miteinander warm wird und zusammen als team auftreten kann.

trotzdem. ich weiß nicht welcher der richtige weg ist. wo sehe ich mich in solchen freundschaften? welche rolle möchte, sollte ich in zwischenmenschlichen beziehungen einnehmen? bin ich tolerant und arrangiere ich mich damit? versuche ich klassische konditionierung (genau, der sabbernde hund ^^) oder einem antiautoritären erziehungsstil? um eine lösung zu finden, so habe ich zumindest das gefühl, muss ich zunächst noch herausfinden, warum ich mit gewissen personen öfter als mit anderen anecke. warum die chemie nicht stimmt und was grundsätzlich schief läuft. stören mich gewisse charakterzüge, weil ich projiziere? liegt es man meiner ungeduld und intoleranz? treffen eventuell zwei wunde punkte von beiden seiten aufeinander? ich weiß es einfach nicht. ich hadere wirklich mit mir, weil ich mich mit einem problem konfrontiert sehe, das ich nicht zu bewältigen weiß.

die erziehung von erwachsenen unterscheidet sich aber in einem grundlegenden punkt von der mit kindern. man muss nicht stark sein für den anderen. man hat eigene schwächen mit denen man zu kämpfen hat. man darf sich eingestehen mit einer situation nicht zurecht zu kommen. man muss nicht immer die fehler anderer ausbessern. der andere ist nämlich nicht auf einen angewiesen. er ist bereits erzogen und sozialisiert. es sollte zumindest mit sich selbst halbwegs im reinen sein und somit das gröbste selbst bewältigen können. somit ist nicht eine ständige abhängigkeit da. man darf als "erzieher" auch mal des erziehens leid sein. man hat einfach keine lust mehr. man hat irgendwann genug vom spielen. nach dem spiel sollte auch nach dem spiel sein! als freundin oder bekannte muss ich nicht! ich bin keine mutter oder nahe bezugsperson. ich bin auf der selben ebene. ich bin nicht erzieher. ich bin begleiter. ich kann wissen und erfahrungen teilen. ich kann hilfreich sein. aber ich darf auch mal schwach sein. ich darf es satt haben. ich darf auch mal für mich sein! ich darf auch mal selbst mein größtes problem sein! ich darf mich auf mich selbst konzentrieren! manchmal ist es eben notwendig sich selbst zu lieben, bevor man anderen liebe geben kann.

verspielt,
se

Sonntag, 17. Juni 2012

ein schritt zurück = ein schritt nach vorn

take time, think back. remember your plans, your sorrows, your wishes, yourself. what is it that makes you special, what is it that makes you different? how does the picture you would paint of yourself look like? and when you look closely - would you like this picture to be a little more colourful, a bit more detailed, a bit more special?
when i think back, what i was once or at least wished to become, i guess in some respects i lost my way. so i suddenly stopped, turned around and decided to get back, where the picture of myself was a little more colourful, a bit more detailed, a bit more special. i think i forgot about being colourful, because days are sometimes grey. i think i forgot about being rich in detail, because sometimes just the surface counts. i think i forgot about being special, because it was easier not to be. i think i should get back and on the way to be somebody, not everybody. and the moment i felt like i should do so it started to feel right again. and so i'm on my way back. back to you, back to me, back to love, sorrows, plans and happiness and back where i can be sure, i'm myself, and not just a mix of conventions, lazyness and neglect of who i once wanted to be.

your reminded ag