irgendwann im leben ist es für uns alle zeit zu gehen. dieses gehen gehört zum leben. ohne dieses gäbe es kein leben, wäre leben nicht definiert, weil es keinen gegenpol hätte. leben lebt von der begrenztheit. doch das einzige, was wir mit sicherheit über diese begrenztheit wissen, ist, dass sie die grenze unsrer, dieser welt bedeutet. wir wissen nicht, ob sie die grenze zum nichts, zum ewigen anfang oder zu einer anderen welt ist. doch egal, was uns hinter dieser grenze erwarten mag, wir konzentrieren uns nur darauf, sie möglichst niemals, nicht einmal in gedanken, zu überschreiten.
es ist normal, sich vor unbekanntem zu fürchten. doch andererseits erscheint es mir doch schade, das einzige, was uns sicher ist im leben; das, was uns allen gemeinsam ist und uns alle erwartet, so sehr zu fürchten, wie wir es heute tun. die furcht andere zu verlieren ist berechtigt. die furcht sein eigenes leben zu verlieren sicherlich auch. und trotzdem frage ich mich: wovor fürchten wir uns? kann etwas, das jedem menschen widerfährt oder widerfahren muss, so schlimm sein? würde es sinn machen, wenn etwas, das so alltäglich ist, etwas böses, schlechtes wäre? wo wäre der sinn, wenn tod eine qual wäre? sterben kann quälend sein, aber der tod erscheint mir eine erlösung zu sein. eher ein sieg als eine niederlage zu sein. der tod als abschluss des lebens, als endpunkt. angekommen sein. vielleicht sogar nach hause kommen.
tod hinterlässt lücken, schmerz und trauer bei all jenen, die hiergeblieben sind. die, die hierbleiben verlieren. doch der, der gegangen ist, hat gewonnen. er hat die vielleicht größte prüfung im leben bestanden, hat das geschafft, wovor wir uns alle fürchten. ich weigere mich zu glauben, dass tod schlimm oder böse wäre. und ich glaube auch nicht, dass es hilft zu glauben, dass er es sei. ich glaube es geht darum das gehen eines anderen, so schmerzlich es auch sei, zu akzeptieren und es ihm leicht zu machen, ihm zu helfen, seine angst zu bewältigen und ihn gehen zu lassen, wenn sein zeitpunkt gekommen ist.
ich glaube es ist ein fehler unsrer heutigen zeit, dass tod das ist, was es um jeden preis zu vermeiden gilt. ich glaube es geht nicht darum den tod, aber auch nicht immer das leiden zu vermeiden. doch ich glaube es wäre an der zeit wieder ein gespür dafür zu entwickeln, wo der tod seinen raum verlangt und ihm diesen auch zu geben, ohne dass wir das gefühl dabei haben zu wenig getan zu haben. der tod ist nicht stärker als das leben. sie sind beide teil eines großen ganzen und unser lebensziel sollte es sein, dieses große ganze verstehen und lieben zu lernen. denn ohne die liebe zum einen ist das verstehen des anderen nicht möglich und umgekehrt.
eine hiergebliebene,
ag
... am anfang war das wort ...
... am anfang war das wort ...
...WORT ...
hallo erst mal!
heute werden wir blog-technisch entjungfert und alle dürfen zusehn. wir hoffen es tut nicht so weh =D
ähm. also. eigentlich. wir wollen. also irgendwie. oder doch nicht. ganz eigentlich gehts uns nur ums bloggen, weil wir lustige ideen haben und sie gerne mit euch allen teilen wollen. wir mussten diesen weg einschlagen, da wir im reallife wenig erfolg damit hatten. es steht jedem frei jetzt zu gehen, uns anregungen zu übermitteln, oder still vor sich hin zu lachen. wir freuen uns über jeden, der die welt durch unsere augen sieht und alle, die mit uns eine neue stylische brille aussuchen gehen möchten.
...WORT ...
hallo erst mal!
heute werden wir blog-technisch entjungfert und alle dürfen zusehn. wir hoffen es tut nicht so weh =D
ähm. also. eigentlich. wir wollen. also irgendwie. oder doch nicht. ganz eigentlich gehts uns nur ums bloggen, weil wir lustige ideen haben und sie gerne mit euch allen teilen wollen. wir mussten diesen weg einschlagen, da wir im reallife wenig erfolg damit hatten. es steht jedem frei jetzt zu gehen, uns anregungen zu übermitteln, oder still vor sich hin zu lachen. wir freuen uns über jeden, der die welt durch unsere augen sieht und alle, die mit uns eine neue stylische brille aussuchen gehen möchten.
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Von Charles Darwin und Mono & Nikitaman
Auf den ersten blick haben die zwei, ich personifiziere Mono & Nikitaman, ja nicht gerade viel gemeinsam, außer eventuell einem, auf differenzierten gründen beruhenden, interesse an pflanzen.
Und vor allem was haben die beiden mit der angst vor dem tod zu tun?
Nun so ziemlich einiges. Erstgenanntem gelang ja, wie man so schön sagt, ein großer wurf. Seine theorie über die evolution insbesondre sein buch „on the origin of species“*1 brachten ihm nicht nur den hass der katholischen kirche ein sondern verdeutlicht auch einen ganz entscheidenden punkt. Das leben existiert und entwickelt sich um des lebens willen weiter. Aus keinem anderen grund. Nicht aus schönheit nicht aus freundlichkeit sondern um des lebens willen.
Das ist auch der ursprung der angst. Denn das leben hat gelernt dass der tod sein feind ist und deshalb haben wir vor allem potentiell tödlichen angst. Und das ist auch gut so. denn hätten unsere vorfahren keine angst vor dem tod gehabt und sich einfach so aufs geratewohl in das maul des nächsten säbelzahn tigers gestürzt, wären wir alle nicht hier. Die angst vor dem tod hat sich also rein um des lebens willen entwickelt.
Wir müssen dankbar sein dass es so ist. Wenn jetzt diese angst einfach wegfallen würde, wären die chancen dass wir den morgigen tag überleben würde ziehmlich klein. Wir hätten keine angst vor der straßenbahn und würden ohne viel überlegen anstatt die stiege zu benutzen den direkten weg aus dem fenster wählen.
Ich will natürlich nicht bezwecken, dass alle jetzt in panische angst vor dem tod verfallen und sich zu hause einsperren. Ich will nur verdeutlichen dass die angst vor dem tod sehr wohl nützlich ist solange sie nicht zu einer panikartigen, mich einschränkenden, bedrohung wird. Hier ist der punkt an dem Mono & Nikitaman ins spiel kommen. Nicht etwa weil sie eine bahnbrechende lösung für dieses problem haben die niemand zuvor hatte, aber mir gefällt ihre wortkonstellation einfach am besten. „manche Tage sind perfekt und der zählt heute zu den Besten, ich leb einfach so als wäre es einer meiner Letzten“*2 lautet der songtext der mir durch den kopf gegangen ist.
Von der beudeutung her kennen wir das ja alle schon ob jetzt „carpe diem“ oder „seize the day“ da steht ist letztendlich wurscht. bedeuten tun sie alle das selbe und so abgedroschen das jetzt auch klingen mag, man sollte es, meiner meinung nach, trozdem genau so machen.
„der Tag ist das was man draus macht und meiner macht mir heute Spaß.“.*2
Das leben lieben, das leben genießen.
Schlussendlich ist es aber die angst vor dem tod die dafür sorgt dass es leben gibt und diese angst ermöglicht uns erst, ein leben zu leben.
In den anderen von mir nicht angesprochenen punkten, genießt die autorin des textes meine vollste zustimmung.
„Hier ist es schön wir bleiben für immer“*2
Vergessene beistriche, bitte an den richtigen stellen eifügen: ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
auf die groß - und kleinschreibung wird verzichtete, es sei denn die autokorrektur des ms-word
quellen:
*1 On the Origin of Specie, veröffentlicht am 24. November 1859, Charles Robert Darwin
*2 Titel: Für immer, veröffentlicht 2006, Album: Für immer, Mono & Nikitaman