... am anfang war das wort ...

... am anfang war das wort ...

...WORT ...

hallo erst mal!
heute werden wir blog-technisch entjungfert und alle dürfen zusehn. wir hoffen es tut nicht so weh =D

ähm. also. eigentlich. wir wollen. also irgendwie. oder doch nicht. ganz eigentlich gehts uns nur ums bloggen, weil wir lustige ideen haben und sie gerne mit euch allen teilen wollen. wir mussten diesen weg einschlagen, da wir im reallife wenig erfolg damit hatten. es steht jedem frei jetzt zu gehen, uns anregungen zu übermitteln, oder still vor sich hin zu lachen. wir freuen uns über jeden, der die welt durch unsere augen sieht und alle, die mit uns eine neue stylische brille aussuchen gehen möchten.

Sonntag, 13. Januar 2013

generation: möglichkeit

alles ist möglich. nichts ist fix. wir leben in einer zeit der unbegrenzten möglichkeiten. wir sind jung. wir sind frei. wir können alles machen, was wir wollen. wir haben die möglichkeiten. wir sind fast verpflichtet diesen luxus, dieses privileg nicht nur auszukosten, sondern auszunützen.

so lebt man in den tag hinein. nimmt sich die freiheit heraus, alle möglichkeiten offen zu lassen. man entscheidet aus sich heraus, was einem am besten passt. man ist sich selbst am nächsten. man nutzt seine eigenen möglichkeiten zum eigenen maximalen wohbefinden. man ist flexibel, man legt sich nicht fest. man will sich alles offen halten. man entscheidet sich nicht mehr, sondern geht spontan nach einer inneren eingebung. man lässt sich gehen, man fließt durchs leben. man lässt sich treiben und man tut dies allein. man schaut nicht zurück. nicht auf andere. man ist bei sich. man ist nur für sich selber verantwortlich. man ist herr seiner eigenen gefühle und möglichkeiten. so wie alle anderen auch. zwischenmenschliche beziehungen sind ein nebeneinander leben nicht ein miteinander. es gibt keine gegenseitigkeit. es gibt nur möglichkeiten. möglichkeiten für einen selbst. die möglichkeit sich selbst zu verwirklichen. sich selbst in den mittelpunkt zu stellen. seine möglichkeiten zu genießen und zu erweitern. dafür braucht man andere individuen. man verhandelt über die bedingungen aber im endeffekt sind alle glücklich, solang nichts entschieden ist, sondern möglichkeiten aufgezeigt werden konnten. es geht nicht um bindung oder hingabe. es geht um die möglichkeiten, die einem dadurch offen stehen oder verbaut werden und wer kann letzteres schon zulassen. man kann seine freiheit doch nicht einschränken. man muss sich möglichkeiten schaffen. man muss manchmal mit ellbogen arbeiten. man muss über leichen gehen. man darf keine gelegenheit auslassen, wenn man die möglichkeit schon hat. man ist der möglichkeit verpflichtet. sich selbst verpflichtet nur das beste zu tun. man muss alles aus dem leben herausholen was möglich ist. für sich selbst. man ist sich das selbst schuldig. man lebt endlich in einer welt in der das möglich ist.

wir haben uns diese möglichkeiten geschaffen und verdient. wir brauchen keinen blick zurück. wir brauchen niemanden. wir haben uns und unseren möglichkeiten. wir schränken uns nicht durch bindung ein. wir bleiben frei. wir sind eine insel. jeder für sich. wir sind gemeinsam einsam. wir machen uns nicht abhängig. wir lassen es uns offen.

doch was ist wir, wenn nur ein nebeneinander. was ist glück? ist glück möglich? ist liebe eine möglichkeit? ist einsamkeit der preis? ist das ich-sein der einzige weg? was ist mit den anderen? und was, wenn ich doch einen blick zurück riskiere? was wenn jemand nicht so denkt? was wenn jemand fühlt? ist das möglich? heutzutage?

zwar nicht en vogue, aber ich fühle mich verletzt. nur für mich allein.
danke,
se

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