... am anfang war das wort ...

... am anfang war das wort ...

...WORT ...

hallo erst mal!
heute werden wir blog-technisch entjungfert und alle dürfen zusehn. wir hoffen es tut nicht so weh =D

ähm. also. eigentlich. wir wollen. also irgendwie. oder doch nicht. ganz eigentlich gehts uns nur ums bloggen, weil wir lustige ideen haben und sie gerne mit euch allen teilen wollen. wir mussten diesen weg einschlagen, da wir im reallife wenig erfolg damit hatten. es steht jedem frei jetzt zu gehen, uns anregungen zu übermitteln, oder still vor sich hin zu lachen. wir freuen uns über jeden, der die welt durch unsere augen sieht und alle, die mit uns eine neue stylische brille aussuchen gehen möchten.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

früher war alles besser

damals. wie schön die zeit doch war. mir kommt es vor, als wären diese längst vergangenen tage gerade erst vorbei. es ist eine mischung aus ganz weit weg und doch ganz nah. man erinnert sich gern. doch es liegt ein schleier darüber. ein dichter nebel. es leuchten nur die guten, die besonders hellen momente durch. das ganze dunkel, die durchschnittlichen augenblicke bleiben verborgen. es verklärt und lässt nur ein warmes, wohliges gefühl zurück. wie schön es doch damals war. wie glücklich wir waren. gerade in momenten, in denen wir es nicht sind, denken wir an eine bessere vergangenheit. an bereits genossenes. wehmütig. könnte es nicht wieder so sein? was habe ich damals anders gemacht? wieso fühlt sich die gegenwart nicht so gut an? woher kommt der gefühlsmix, wenn doch bis vor kurzem alles noch so schön war?

ich habe es einmal anders gemacht. ich habe in einem wunderbaren moment zurückgeschaut. in die vergangenheit geblickt, obwohl gar nichts schöner sein kann, als der augenblick. die gegenwart ist perfekt. kann es die vergangenheit damit aufnehmen? wenn alles stimmt, wenn man wunschlos glücklich ist, kann verklärung dann noch wirken? und was wenn sie nicht mehr wirkt? wenn man zu genau hinsieht? egal ob einem die gegenwart gefällt oder nicht, zu genau darf man sich die verklärte vergangenheit nicht ansehen. doch gerade wenn alles wundervoll ist, im hier und jetzt, überkommt einen der übermut und man möchte es genau wissen. man gibt sich nicht mit dem warmen gefühl der verklärten vergangenheit zufrieden. ich wollte es genau wissen. noch einmal genießen. gefunden habe ich eine unschöne vergangenheit. sie hat nichts damit zu tun, wie sie sich für mich heute anfühlt. die einzelheiten passen nicht in mein bild. die erinnerung aufzufrischen hat mir nicht das gegeben, was ich mir erhofft hatte. sie hat meine gegenwart getrübt. mit dem dunkel, den kalten momenten, den unperfekten momenten. mit dingen, die sich schon damals nicht schön angefühlt haben. ich habe sie zurückgeholt. mir die gegenwart von damals noch einmal angetan. kein schönes gefühl. ändert an meinen glücksgefühlen in der aktuellen gegenwart natürlich nichts, aber es hat doch etwas gedauert, meine gedanken und gefühle zu sortieren und wieder zu trennen. vergangenheit zurück in den nebel. denn dort gehört sie hin. und wenn sie verklärt, dann sollte man das genießen, die schönen momente immer wieder erleben und daran denken und den rest im dunkeln lassen.

ich für meinen teil nutze das lange wochenende um mein hier und jetzt zu genießen und schwelge nur in den guten erinnerungen,
se

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